Antifaschismus

»Die Ver­nich­tung des Fa­schis­mus mit sei­nen Wur­zeln, der Auf­bau ei­ner neu­en Welt des Frie­dens und der Frei­heit ist un­ser Ziel.«

Schwur von Buchenwald

Behörden und NSU: Beispiel «Probsteigasse»

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Behörden und NSU:

Was sagt der Untersuchungsausschuss NSU zum Anschlag in der Kölner Probsteigasse?

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Komplex NSU (PUA NSU) wurde am 4. November 2014 vom NRW-Landtag eingerichtet. Er sollte behördliches Fehlverhalten im Verhältnis zum NSU und seinen Unterstützern im Zeitraum ab Oktober 1991 untersuchen. Im einzelnen ging es um die Ermittlungen zu den Anschlägen vom 19. Januar 2001 in der Kölner Probsteigasse, vom 9. Juni 2004 in der Keupstraße und 4. April 2006 in Dortmund. Der Auftrag umfasste zudem den dreifachen Polizistenmord in Dortmund und Waltrop am 14. Juni 2000 und den Anschlag am 27. Juli 2000 (S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn).

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Elsaßstraße am 3. März 1933 in Köln

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Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus

Gedenken an die Ereignisse in der Elsaßstraße am 3. März 1933.

Auf Flugblättern kündigte die DKP-Gruppe Köln Innenstadt ihre Aktion an. Die jährliche kleine Kundgebung fand am Nachmittag des 4. März 2017 statt - wie jedes Jahr aus Anlass des Jahrestags des Nazi-Überfalls auf die Elsaßstraße. Der Kreisvorsitzende Klaus Stein hielt ein kurze Ansprache.

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Feierstunde für die Opfer des Faschismus

 In der Kirche: Bildprojektion und Podium.

26.  Januar: Feierstunde für die
Opfer des Faschismus –
Beeindruckend und aktuell

Es ist nicht leicht, eine Feierstunde für die Opfer des Nazifaschismus so zu gestalten, dass sie einerseits dem Anlass, dem Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz durch Soldat(inn)en der Roten Armee, angemessen ist und gleichzeitig in Form und Inhalt nicht zum ritualisierten und damit letztlich inhaltsarmen Honoratiorenereignis verkommt. Die Organisator(inn)en der Kölner Gedenkstunde «Erinnern – eine Brücke in die Zukunft» meistern diese Schwierigkeit seit Jahren und schaffen es sogar, immer besser zu werden. Für ihre Mühe und deren beeindruckendem Ergebnis ist allen Mitwirkenden nicht genug zu danken.

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Rechter Terror in Deutschland

Bild aus Video.

Die Blutspur

Ihre Opfer haben die falsche Religion, Hautfarbe oder politische Meinung: Seit Jahrzehnten mordet ein rechtsterroristisches Netzwerk in Deutschland. «ZDF-History» verfolgt seine Blutspur.

Beitragslänge: 43 min
Datum: 19.02.2017
Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 20.02.2018, 00:00
Produktionsland und -jahr: Deutschland 2017
Altersbeschränkung: Freigegeben ab 6 Jahren
Dokumentation | ZDF-History: Die Blutspur – Rechter Terror in Deutschland

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Zwei Stellungsnahmen zum Urteil des BVG

 

Pressemitteilung des DKP-Parteivorstands, 17. Januar 2017

Nicht auf Gerichte verlassen

DKP zu NPD-Verbot und «wehrhafter Demokratie»

Zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, die NPD nicht zu verbieten, sagte Patrik Köbele, Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), am Dienstag: «Was bedeutet die ‹wehrhafte Demokratie›, von der diejenigen reden, die diesen Staat und die existierende Kapitalherrschaft verteidigen?

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Medienberichterstattung zu Kölner Silvesternacht

 

Medien
Berichterstattung
zu Kölner
Silvesternacht

 

 

 

Medienanalyse zu sexualisierter Gewalt

Aktuell wird über den Sprachgebrauch «Nafri» für Nordafrikaner durch die Kölner Polizei und die Gefahr des «Racial Profiling» diskutiert. Die Sprache der öffentlich-rechtlichen Medien bei der Berichterstattung über die Übergriffe und sexualisierte Gewalt in der Kölner Silvesternacht 2015/2016 untersuchte kürzlich eine Studie des Gunda-Werner-Instituts (GWI).

Die öffentlich-rechtlichen Medien sind dazu verpflichtet nichtdiskriminierend zu berichten. Deshalb liegt der Fokus der Untersuchung auf ARD und ZDF. Analysiert wurden ausschließlich Nachrichtensendungen. Dem GWI zufolge enthielten viele «rassifizierende Elemente». Und: «Eine feministische Perspektive fehlte völlig».

Wie hätte eine angemessene Berichterstattung aussehen können? Mit welchen Problemen sahen sich die JournalistInnen konfrontiert?

Einige Ergebnisse der Studie:

In der Medienberichterstattung werden die «Täter» zu einer homogenisierten Tätergruppe. Damit werden die «Täter» als die «Anderen» («nordafrikanischer Raum», «Flüchtlinge») verortet und damit Sexismus und sexualisierte Gewalt kulturalisiert.
Die öffentlich-mediale Debatte fokussiert auf Konsequenzen, die die als homogen wahrgenommene «Tätergruppe» betrifft: Abschiebung sowie Verschärfung der Asylgesetzgebung.
Als Leerstelle bleibt eine Kontextualisierung sexualisierter Gewalt als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Es werden so gut wie keine Expert*innen zu diesem Themenfeld befragt. Eine Referenz auf die längst vor Köln begonnenen Mobilisierung (durch u.a. den Deutschen Juristinnenbund) zur Verschärfung des Sexualstrafrechts fehlt.


Studie der Heinrich Böll Stiftung