Antifaschismus

»Die Ver­nich­tung des Fa­schis­mus mit sei­nen Wur­zeln, der Auf­bau ei­ner neu­en Welt des Frie­dens und der Frei­heit ist un­ser Ziel.«

Schwur von Buchenwald

Der Aufruf Köln: Pegida NRW stoppen! hat ein großes Echo gefunden

Köln: 4000 gegen Sexismus und Rassismus

Antifaschistisches Aktionsbündnis –
Köln gegen Rechts:

Das «Antifaschistische Aktionsbündnis Köln gegen Rechts» sieht die Mobilisierung  am 09.01.2016 gegen den Pegida Nrw-Aufmarsch als großen Erfolg. Trotz der nur dreitätigen Mobilisierungszeit kamen – entgegen anderslautender Pressemeldungen – insgesamt 4000 Menschen auf dem Breslauer Platz zusammen.

Um 12 Uhr begann die Kundgebung. Gleichzeitig gab es auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs/Treppe zur Domplatte den «Frauen-Flashmob gegen Männergewalt». Etwa 1000 Frauen kamen nach dem Ende des Flashmobs zu der Kundgebung von «Köln gegen Rechts» und wurden dort begeistert begrüßt. In zahlreichen Reden – ausschließlich von Frauen – wurden dort die sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen an Silvester in Köln verurteilt.

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Attentate in Paris

Erste Erklärung des
Vorsitzenden der FKP und der Europäischen Linkspartei

 Attentate in Paris.

Pierre Laurent:
Vereinigen wir uns für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, für den Frieden

14.11.2015: Angesichts der Attentate erklärte Pierre Laurent, Nationalsekretär der Französischen Kommunistischen Partei, am 14. November 2015 :
«Unser Land hat soeben eines der schlimmsten Ereignisse seiner Geschichte erlebt. Die gleichzeitigen terroristischen Anschläge in der letzten Nacht in Paris und Saint-Denis, von der Daesh (Abkürzung für ‹Islamischer Staat›) in Anspruch genommen, die zur Stunde 127 Tote und 200 Verletzte verursacht haben, sind erschreckend. Frankreich ist in Trauer. Am Tag nach diesem Blutbad richten sich unsere ersten Gedanken auf die Opfer, ihre Familien und Nahestehenden, die Zeugen und alle jene, deren Leben bedroht worden ist. Für alle ist der Schmerz immens. Jeder in Frankreich fühlt sich davon zutiefst betroffen.

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«Eins, zwei, drei, vier – alle Roma bleiben hier»

Beginn der Demonstration der Roma zum Landtag.

Bleiberecht für Roma

Am 9. November 2015 demonstrierten etwa 400 Roma und ihre Unterstützer*innen vom DGB Haus in die Altstadt zur Berger Kirche. Hinter der ehemaligen Kirche wurde ein Trauerplatz für alle Religionen angelegt. Die Roma legten ihre Binden mit dem brauen Winkel ab in Erinnerung an die Roma, die während des Faschismus in den Konzentrationslagern umgebracht wurden.

Danach zogen sie in einer lebhaften Demonstration vor den Landtag bis zur Bannmeile.

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25. Mahnwache Bergisch Gladbach

Mahnwache mit roten Fahnen und Transparent: »Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!«.

Gegen Ausländer­feind­lichkeit und Rassismus, für Toleranz und soziale Gerechtigkeit!

Bergisch-Gladbach, 7. November 2015. Ein VVN-Transparent, Fahnen der Linkspartei, der DKP und von der IG BAU. Etwa 40 Menschen finden sich vor der Kirche St. Josef zusammen, einen Katzensprung entfernt von der Stelle, wo auf einer Gedenktafel zu lesen war: »Hier auf dem ehemaligen Gelände des Stellawerkes wurden 1933 durch die SA Kommunisten gefangen gehalten und misshandelt. Jüdische Bürger wurden 1941 hier zwangsinterniert und anschließend in Konzentrationslager deportiert.«

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Gegen Rassistenirrsinn

Protestplakat am geschlossenen Gebäude: »Kunsthalle Düsseldorf für RESPEKT, HUMANITÄT, VIELFALT«.

Problembürger stoppen!

Am Samstag 7.11.2015 rufen angebliche Düsseldorfer Bürger zu einer »Demonstration gegen den Flüchtlingsirrsinn« um 16 Uhr auf dem Grabbeplatz auf. Die Demonstration soll einmal auf der Heinrich-Heine-Allee bis zum Kaufhof und wieder zurückziehen. Auf ihrer Facebookseite geben sich die Veranstalter bürgernah. Inhaltlich und personell gibt es Überschneidungen zu den rassistischen Gruppierungen, wie Pegida/Dügida/Reps, die seit einem Jahr erfolglos versuchen mit ihrer rassistischen Stimmungsmache in Düsseldorf Fuß zu fassen.

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Köln: Mordanschlag auf Oberbürgermeisterkandidatin

Wenn die braune Saat aufgeht

Logo: VVN-BdA.

Der Mordanschlag auf die Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker, der wir baldige Genesung wünschen, hatte laut Pressemeldungen »einen fremdenfeindlichen Hintergrund«, wurde also aus einem rassistischen Motiv heraus begangen. Unabhängig davon, ob der Täter ein organisierter Faschist war oder nicht: die Tat zeigt leider wieder einmal, was passiert, wenn die braune Saat, die von Pegida, Hogesa, Pro Köln, und der AfD gesät aber unterschwellig auch von manchen Politiker(inne)n der »bürgerlichen Mitte« bedient wird, aufgeht. Faschismus ist eben keine abweichende Meinung, sondern ein Verbrechen! Das ist nicht nur ein Schlagwort für Demonstrationen und Kundgebungsreden, sondern bittere und blutige Realität.

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