Düsseldorf

1.200 Antifaschisten gegen Neonazis und Rassisten

 

1.200 Antifaschisten aus Eller und Umgebung protestierten gegen
Neonazis und Rassisten

Demonstrant*innen mit Fahnen.


Ein beeindruckendes Bild voller Fahnen und Transparente bot der Gertrudisplatz vor dem Stadtbezirksrathaus in Düsseldorf-Eller am Samstag (9. Februar 2019). Gemeinsam protestierten Nazi-Gegner dort mit einer Kundgebung und einer anschließenden Demonstration durch das Zentrum von Eller gegen die «Bruderschaft Deutschland», gegen alle Neonazis, gegen Rassismus und andere Gruppen der extremen Rechten.

Uwe Funke von der antifaschistischen Initiative DSSQ skizzierte eingangs den Anlass des aktuellen Engagements: Die rechtsgewirkte «Bruderschaft» spiele sich als Beschützer des vermeintlich gefährdeten Bürgertums auf, demonstriere aber eher den Versuch, die eigene Herrschaft über die Straße zu suggerieren.

Mehrere Parteien teilten den Protest gegen die «Bruderschaft», außerdem neben anderen Ver.di, die GEW, die VVN-BDA, der Motorrad-Klub Kuhle Wampe, die Natur-Freunde, die Bezirksschülervertretung Düsseldorf oder die SDAJ. Oberbürgermeister Thomas Geisel unterstrich in seinem Redebeitrag seine Abscheu gegenüber Rechtspopulisten.

Die DKP hatte mit einem eigenen Flugblatt auf die vielfachen Angriffe der Neofaschisten in der Vergangenheit aufmerksam gemacht. Einig waren sich alle, dass man nicht wegsehen dürfe und sich diesen Entwicklungen weiterhin gemeinsam entgegenstellen müsse.

Text und Foto: Uwe Koopmann


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