Lautstarker Protest der Jugend

Jugendliche mit Transparenten.

 

Lautstarker Protest gegen die NRW-Bildungspolitik

Die LandesschülerInnenvertretung von NRW protestierte im Verbund mit zahlreichen BezirksschülerInnenvertretungen und weiteren Organisationen gegen die aktuelle Bildungspolitik der Landesregierung von SPD/B90-Grüne. Neben anderen mit dabei: die SDAJ, Elternvertretungen von verschiedenen Schulen und aus unterchiedlichen Orten, Jugendräte, Studentenvertretungen.

Kernpunkt der Kritik: Der Haushaltsansatz für die Schulpolitik wird den bildungspolitischen Herausforderungen nicht gerecht. Die Kosten werden schon jetzt privatisiert. «Bücher- und Papiergeld, Taschenrechner, Busticket, Klassenfahrten oder Nachhilfe. Ständig werden wir in der Schule aufgefordert etwas zu bezahlen oder zu kaufen.» Diesen Katalog notierte die SDAJ in einem Flugblatt.

Am Ende der Rerchnung wurde bestätigt: Bildungschancen sind auch in NRW in erster Linie vom Sozialstatus des Elternhauses abhängig. Väter und Mütter, die es sich leisten können, entziehen den staatlichen Schulen ihre Kinder und schicken sie auf privilegierte Privatschulen. Die knappe Kassen im öffentlichen Bereich werden nicht nachgefüllt, weil das Geld eher in die Rüstung fließt.

Fazit: Eine Landesregierung gleich welcher Couleur, die diese Politik stützt, ist am kommenden Sonntag in NRW nicht wählbar.

Text und Foto: Uwe Koopmann