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BAYER, Bauern und die Bienen

Laptop mit Bild von fliegender Biene, «EU-Staaten verbieten bienenschädliche Neonicotinoide».

Ein
Konzern unter Druck

Film von Berndt Welz


In der Landwirtschaft sind Insektengifte nicht immer zu vermeiden. Manche Substanzen beseitigen aber nicht nur Schädlinge, sondern schädigen Bienen. In der Kritik: die Neonicotinoide.

Der Bayer-Konzern, einer der Hersteller, gerät unter Druck: «ZDFzoom»-Recherchen ergeben, dass manche Giftstoffe längst hätten verboten werden müssen. Auch die Übernahme von Monsanto und Schadenersatzklagen in Sachen Glyphosat haben dem Konzern zugesetzt.

Für die Bayer AG und andere Hersteller sind Insektengifte ein Kerngeschäft. Insgesamt landen jedes Jahr Tausende Tonnen auf den Äckern. Allein in Deutschland konnten die Unternehmen im Jahr 2018 Mittel für knapp 1,3 Milliarden Euro verkaufen.

Die Wirkung der Mittel ist sehr umstritten. Einige, wie etwa die Gruppe der Neonicotinoide, stehen unter dem Verdacht, massiv zum Bienensterben beizutragen. Vor allem Umweltschützer machen mobil und fordern ein Verbot von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Seit über 20 Jahren warnen Wissenschaftler und Studien vor den negativen Auswirkungen der Neonicotinoide.


«ZDFzoom»-Reporter Berndt Welz geht der Frage nach: Hat die Industrie mithilfe der Behörden ein Verbot der Stoffe über Jahre verschleppt?
Sendung vom 31.10.2019 | 28 min

 Quelle: ZDF
Bild aus Video


 Video verfügbar bis 30.10.2020
BAYER, Bauern und die Bienen