Deutsche Kommunistische Partei Rheinland-Westfalen 
Schwur von Buchenwald
Köln, 29. Jul 2011 | Thema war das Oslo-Massaker, eine Woche nach der Tat. Auf der Kundgebung auf dem Heumarkt war zuerst eine Sprecherin der Falken zu hören. Peter Trinogga sprach für die VVN. Er stellte, wie nach ihm die Vertreter von AKKU, das Oslo-Massaker in einen genetischen Zusammenhang mit der rassistischen Hetze der hochvernetzten europäischen rechtspopulistischen Parteien.
In Leverkusen wurde in der Nacht auf den 25. Juli 2011 das Haus einer Roma-Familie angezündet. Nur knapp entkamen die 9 Familienmitglieder, unter denen sich auch 6 Kinder befanden, den Flammen. Die Polizei schließt einen rechtsradikalen Hintergrund der Tat nicht aus. Die Diskriminierungen von »Pro NRW« gegenüber Sinti und Roma erreichten am 25. September 2010 ihren Höhepunkt in einer Demonstration gegen die betroffene Familie. In einer Stellungnahme verharmlosen sie auch jetzt den Anschlag auf die Familie, in dem sie einen Mangel an Brandschutz in der Wohnung vermuten.
Wir möchten Euch recht herzlich zu dem 4. Antifaschistischen Vernetzungstreffen in Heideruh am 4. bis 6. November 2011 einladen.
Heideruh hat eine einmalige Geschichte: Aufgebaut und seit Ende des Faschismus getragen von politisch Verfolgten. Erholung vom und für den Kampf steht im Mittelpunkt. Das brachte viele Tausende Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Ost und West an diesen Ort. Deswegen ist Heideruh bestens geeignet, alte und junge Vertreter und Vertreterinnen regionaler und bundesweiter Organisationen mit antifaschistischem Verständnis zusammen zu bringen.
25. 07. 2011 | Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag mit Molotowcocktails ein Haus im Leverkusener Stadtteil Wiesdorf in Brand gesetzt. Die Bewohner, überwiegend Roma- und Sinti-Familien, konnten rechtzeitig flüchten. Verletzt wurde niemand. [mehr]
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
Dass die Staatsgewalt die Faschisten schützt (sie werden ja vielleicht noch mal so richtig gebraucht!) ist nichts Neues. Jahr um Jahr das gleiche Ritual: die Polizei verbietet Naziumzüge, die Gerichte heben die Verbote wieder auf, die Polizei sagt, sie müsse die Versammlungsfreiheit der Nazis schützen und setzt Knüppel, Wasserwerfer und chemische Keule gegen Antifaschisten ein. Das geschieht drehbuchgemäß und mit festen Rollen.
Düsseldorf, 26. Februar 2011
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
die Krise ist nicht vorbei, womöglich hat sie noch gar nicht richtig stattgefunden. Die Banken haben ihre faulen Papiere beim Staat abgeladen, investieren aber schon kräftig in die nächsten Spekulationsblasen. Noch lohnt es sich, auf die hohen Zinsen der PIIGS-Länder zu wetten, aber immer mehr Kapital spekuliert schon an den Rohstoffbörsen. Die gegenwärtig explodierenden Benzinpreise, die uns als Wirkung des libyschen Bürgerkriegs verkauft werden, waren schon Anfang Januar angekündigt. Da war es in Ägypten und Libyen noch ganz ruhig.
