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Düsseldorf: Gedenken für die Opfer der Befreiung vom Faschismus

Gedenken für die Sowjetischen Befreier auf dem Gerresheimer Waldfriedhof

Gedenkstein mit russischer und deutscher Inschrift: »Hier sind 507 Bürger der Sowjetunion begraben, die während der faschistischen Gewaltherrschaft 1941–1945 umgekommen sind.«.

 

Am 8. Mai um 18 Uhr am Sowjetischen Gräberfeld in Gerresheim

Die Übertragung der Macht an die Natio­nal­so­zia­lis­ten vor 80 Jah­ren endete zwölf Jahre später am 8. Mai 1945 mit dem mili­tä­ri­schen Sieg über den Faschis­mus. Diese Befreiung vom Faschis­mus for­der­te unzäh­lige Opfer, ins­be­son­dere unter den Men­schen in der Sow­jet­union und den Sol­da­ten der Roten Armee. Die DKP erin­nert an diese Opfer mit einem Geden­ken am Mitt­woch, 8. Mai, am Sow­je­ti­schen Gräber­feld auf dem Ger­res­hei­mer Wald­friedhof.

Treffpunkt ist um 18 Uhr am Friedhofseingang, Quadenhofstraße 151.

Die Buslinie 724 hält direkt am Eingang.

Plan, Friedhof Gerresheim.

Auf dem Friedhof wurden ab 1941 sowjetische Kriegs­ge­fan­gene und Zwangs­ar­bei­ter bestat­tet. Der Gedenk­stein ver­weist auf 507 Tote. Als das Gräber­feld zu klein wurde, wurden weitere 1500 Opfer auf dem Fried­hof Gall­berg bei­ge­setzt. Die Zwangs­ar­bei­ter wurden in zahl­rei­chen Düs­sel­dor­fer Be­trie­ben einge­setzt, auch in der benach­bar­ten Ger­res­hei­mer Glas­hütte. Eine Gedenk­tafel auf dem Gelän­de der Hütte erin­nerte an diese Männer und Frauen. Mit der Fabrik ver­schwand auch die Gedenktafel.

Text und Foto: Uwe Koopmann
Grafik: Friedhof Gerresheim