diePille

Logo: diePille


Die Zeitung der DKP für die Kolleginnen und Kollegen im ›Chempark‹ Bayer

Erscheint regelmäßig –
wirkt nachhaltig

CO-Pipeline von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen

»Gut­ach­ten ist letz­ter Sarg­na­gel für un­se­li­ges Projekt«

Kreuze als Protest gegen CO-Leitung.

Das Gut­ach­ten des Bie­le­fel­der In­sti­tuts für Um­welt­ana­ly­se, das NRW-Um­welt­mi­nis­ter Jo­han­nes Rem­mel in Auf­trag ge­ge­ben hat, kommt zu dem Er­geb­nis, dass der Bau der um­strit­te­nen CO-Pipe­line kei­nes­falls not­wen­dig war. Nach Aus­sa­ge der Gut­ach­ter gibt es meh­re­re Mög­lich­kei­ten, das gif­ti­ge Gas de­zen­tral zu pro­du­zie­ren. Dies sei wirt­schaft­lich so­gar güns­ti­ger. Das Ent­eig­nungs­ge­setz von 2006 hin­ge­gen war in der An­nah­me ver­ab­schie­det wor­den, dass es kei­ne Al­ter­na­ti­ve zu der Rohr­lei­tung ge­be und dass die­se zu deut­li­chen Ein­spa­run­gen füh­re.

Weiterlesen: CO-Pipeline von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen

CO-Leitung zwischen den Bayer-Werken Dormagen und Krefeld

Interview mit Dipl. Ing. Bernhard Wening

(Sachverständiger für Gasanlagen)

Zahlreiche Menschen protestieren gegen die CO-Leitung.

Sehr ge­ehr­ter Herr We­ning, noch im­mer ist das Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für die CO-Pipe­line zwi­schen den Bay­er-Wer­ken Dor­ma­gen und Kre­feld nicht ab­ge­schlos­sen. Was hal­ten Sie prin­zi­pi­ell von der Idee, Koh­len­mon­oxid per Rohr­lei­tung zu trans­por­tie­ren?

Prin­zi­pi­ell ste­he ich die­ser Idee sehr kri­tisch ge­gen­über. Es ist tech­nisch si­cher­lich mög­lich. Soll dies aber auf ei­nem Si­cher­heits­ni­veau ge­sche­hen, wel­ches den mög­li­chen Ri­si­ken ge­recht wird, wird der tech­ni­sche und ad­mi­nis­tra­ti­ve Auf­wand sehr hoch wer­den. Ma­ß­geb­li­che Grund­la­ge die­ser Ein­schät­zung sind die phy­si­ka­li­schen und to­xi­ko­lo­gi­schen Ei­gen­schaf­ten von Koh­len­mon­oxid – im Un­ter­schied zum Erd­gas­trans­port, wo wir seit vie­len Jahr­zehn­ten welt­wei­te Er­fah­run­gen ha­ben, auch im Um­gang und der Be­geg­nung mög­li­cher Ri­si­ken.

Weiterlesen: CO-Leitung zwischen den Bayer-Werken Dormagen und Krefeld

Umweltverbände fordern: »Monsanto und Bayer müssen für PCB-Kontaminationen haften!«

Röhrenförmiger Kondensator mit Anschlussdrähten.

Monsanto und Bayer größte Produzenten

PCB-Konta­mina­tionen: »Hersteller müssen haften!«

Welt­weit wur­den rund 1,3 Mil­lio­nen Ton­nen Po­ly­chlo­rier­te Bi­phe­nyle (PCB) pro­du­ziert. Gro­ße Men­gen ka­men in Elek­tro­ge­rä­ten, Fu­gen­dich­tun­gen, Far­ben und Bo­den­be­lä­gen zum Ein­satz. Die Ent­sor­gung dau­ert Jahr­zehn­te und kos­tet Mil­li­ar­den. Um­welt­ver­bän­de for­dern, die Her­stel­ler an den Kos­ten zu be­tei­li­gen.

Weiterlesen: Umweltverbände fordern: »Monsanto und Bayer müssen für PCB-Kontaminationen haften!«

Dicke Luft wegen Bayers Leitungs­system

Anzeige gegen Konzern und die Kölner Bezirks­regierung

Protest-Demo, Transparent: »Düsseldorfer Bürgerinitiative gegen die Bayer-Giftgas-Pipeline«.

Gott­fried Schweit­zer aus Le­ver­ku­sen hat bei der Staats­an­walt­schaft zwei Straf­an­zei­gen ge­gen den Welt­kon­zern Bay­er und die Be­zirks­re­gie­rung Köln ge­stellt. Die Be­hör­de hat­te die Ge­neh­mi­gung er­teilt, dass hoch­gif­ti­ges Koh­len­mon­oxid (CO) durch ei­ne al­te Pipe­line zwi­schen Dor­ma­gen und Le­ver­ku­sen ge­lei­tet wer­den darf. Die An­zei­ge hat Wel­len ge­schla­gen, denn der Vor­wurf lau­tet. »wis­sent­lich das Le­ben Zehn­tau­sen­der Men­schen ge­fähr­det zu ha­ben«, so Schweit­zer im Le­ver­ku­se­ner An­zei­ger.

Weiterlesen: Dicke Luft wegen Bayers Leitungs­system

Alle gegen die Bayer-Pipeline

Ein­drucks­vol­le Kund­ge­bung in Hil­den ge­gen Gift­gas-Rohr

Demonstranten, Transparente, Kreuze. Auf dem Al­ten Markt in der rhei­ni­schen Klein­stadt Hil­den wa­ren sich Hun­der­te von Kund­ge­bungs­teil­neh­mern ei­nig: Die Pipe­line des Bay­er­kon­zerns mit dem hoch­gif­ti­gen Koh­len­mon­oxid (CO) darf nicht in Be­trieb ge­hen. Scharf ver­ur­teilt wur­den die Plä­ne des Kon­zerns, sich die vie­len Ab­wei­chun­gen von den Pla­nungs­vor­ga­ben nach­träg­lich ge­neh­mi­gen zu las­sen. Al­le Bür­ger­meis­ter an der Tras­se von Mon­heim über Lan­gen­feld, Hil­den, Er­krath, Düs­sel­dorf und Ra­tin­gen und die je­wei­li­gen Rats­ver­samm­lun­gen ha­ben die Bay­er-Plä­ne ab­ge­lehnt.

Weiterlesen: Alle gegen die Bayer-Pipeline

5.11.2013 Erör­te­rungs­termin CO-Pipeline

Pressemitteilung der Bezirksregierung

Erörte­rungs­termin CO-Pipe­line am 05.11.13 ab 10 Uhr in der Essener Gruga­halle

CO-Pipeline mit Warnschild: »Betreten der Baustelle verboten!…«.

Der Er­ör­te­rungs­ter­min im Plan­än­de­rungs­ver­fah­ren be­züg­lich der CO-Pipe­line zwi­schen Köln-Worrin­gen und Kre­feld-Uer­din­gen be­ginnt am Diens­tag, den 05. No­vem­ber 2013, um 10.00 Uhr in der Es­se­ner Gru­ga­hal­le. So­weit er­for­der­lich, wird der Er­ör­te­rungs­ter­min an den Fol­ge­ta­gen je­weils am sel­ben Ort ab 10.00 Uhr fort­ge­setzt. Ge­gen die be­an­trag­ten Plan­än­de­run­gen sind mehr als vier­und­zwan­zig­tau­send Ein­wen­dun­gen schrift­lich er­ho­ben wor­den.

Weiterlesen: 5.11.2013 Erör­te­rungs­termin CO-Pipeline

29. Juli, 23.35 Uhr, ARD: »Die Bayer Story«

Sündenfälle des Bayer-Konzerns

Cartoon: Bayer-Geburtstags-Torte mit Kerzen als qualmende Schlote.

update | Die ARD zeig­te am Mon­tag, 29. Ju­li 2013, 23.35 Uhr, ei­­ne 45-mi­nü­­ti­­ge Do­ku­­men­­ta­­ti­on zum Ju­­bi­lä­um des Bay­er-Kon­zerns. Dar­­in kam auch ei­­ne Aus­­­wahl der zahl­­rei­chen Sün­­den­­fäl­­le des Un­­­ter­­neh­­mens zur Spra­che. Die Co­or­­di­­na­­ti­on ge­­gen BAY­ER-Ge­­fah­­ren hat bei der Re­cher­che mit­­­ge­­wirkt und kommt in dem Film zu Wort.

ARD Ge­schich­te im Ers­ten: »Die Bay­er Sto­ry«. Ein Film von Kon­stan­ze Bur­kard und Fal­ko Daub. In der ARD Me­dia­thek, bei Youtube und bei Bing Videos lei­der nicht mehr zu se­hen.

Weiterlesen: 29. Juli, 23.35 Uhr, ARD: »Die Bayer Story«

150 Jahre Bayer: Jubiläumsfeier in Leverkusen

Druck auf Be­leg­schaften nimmt beständig zu

Cartoon: Bayer-Kreuz in Auflösung.

Am Sams­­tag, 29. Ju­­ni 2013 fin­­det in Le­­ver­­ku­­sen die »grö­ß­­te Ge­burts­­tags-Fei­er in der Bay­er-Ge­­schich­­te« statt. Nach Aus­­­sa­­ge des Bay­er-Vor­­­stand­s­vor­­­sit­zen­­den Ma­­ri­jn De­k­kers ist das Fest ein »gro­ßes Dan­ke­­schön an al­­le Be­­schäf­­ti­g­­ten und an die Pen­­si­o­­nä­­re«.

Hier­zu er­klärt Jan Pehr­ke von der Co­or­­di­­na­­ti­on ge­­gen BAY­ER-Ge­­fah­­ren (CBG): »Aus den Wor­­ten von Ma­­ri­jn De­k­kers spricht der blan­ke Hohn. Der Kon­zern hat sei­­ne Ge­win­­ne auf dem Rü­­cken der Be­­le­g­­schaft er­­wir­t­­schaf­­tet. Mit im­­mer we­­ni­­ger Be­­schäf­­ti­g­­ten macht er mehr und mehr Pro­­­fit. Sor­g­­ten 1990 noch 171.000 An­­ge­­stel­l­­te für ei­­nen Um­­­satz von 20 Mil­­li­ar­­den Eu­­ro, so brauch­­te das Un­­­ter­­neh­­men im ver­­gan­­ge­­nen Jahr für 40 Mil­­li­ar­­den Eu­­ro nur noch 105.000 Mit­­ar­bei­­te­­rIn­­nen. Da­­durch nimmt der Ar­beits­­druck be­­stän­­dig zu.«

Weiterlesen: 150 Jahre Bayer: Jubiläumsfeier in Leverkusen

Unterkategorien