diePille

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Die Zeitung der DKP für die Kolleginnen und Kollegen im ›Chempark‹ Bayer

Erscheint regelmäßig –
wirkt nachhaltig

Der BAYER / MONSANTO-Deal

Vereinigung zu Lasten Dritter

 Pferdewagen mit Transparenten: «Slow Food» und«Lieber Vin Santo als Monsanto».

Der BAYER-Konzern hat Gespräche mit MONSANTO über eine mögliche Fusion bestätigt. Bei einem Abschluss der Transaktion würde der mit Abstand größte Agro-Multi der Welt entstehen mit schlimmen Folgen für die LandwirtInnen, die Natur, die VerbraucherInnen und die Beschäftigten.

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Bayer bohrt wieder – diesmal unter dem Rhein

CO-Leitung auf Rasen.Pressemitteilung

CO-Skandal soll weiter gehen

4. März 2016 | Gestern wurde im Leverkusener Bayer-Werk unter lautstarker Blaskapellenbegleitung mit dem Bau einer neuen Rhein-Unterquerung für Versorgungsleitungen begonnen. In diesem Tunnel-Düker soll neben anderen explosiven und nicht explosiven Medien auch das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) geschickt werden. Die dafür verwendeten Rohre sollen nur in dem Düker-Bereich – etwa 500 Meter von insgesamt 10.500 Metern bis Dormagen – erneuert werden. Der größere Teil der Uralt-Leitung soll trotz nachgewiesener Mängel weiter verwendet werden.

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Bayers geplanter CO-Verbund in NRW

CO-Pipeline im Gelände.

Wieder vor Gericht

Pressemitteilung

Hilden, 13. Januar 2016 | In dem verwaltungsgerichtlichen Verfahren Gottfried Schweitzer gegen das Land Nordrhein-Westfalen ist der Termin für Dienstag, den 19.1.2016 um 9.30 Uhr zur mündlichen Verhandlung im Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz, Eingang Burgmauer, Saal 160, 1. Stock, anberaumt worden.

Als Beigeladene ist auch Bayer MaterialScience AG Teil dieses Verfahrens. Bayer betont in seinen Schriftsätzen weiterhin das Ziel eines NRW-weiten CO-Verbundes, der schon in der Begründung zu dem Rohrleitungegesetz («Enteignungsgesetz») aus dem Jahr 2006 beschrieben war. Eine von unserer Initiative bereits im Jahr verfasste Skizze dieser CO-Pipeline-Krake zeigt die Ausmaße der Bayer-Fantasien.

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Bienensterben

Demonstranten vor der Bayer-Hauptversammlung mit Schildern z.B.: «Bayer. Gift für Bienen.».

 Verkaufsmengen bienenschädlicher Pestizide unverändert hoch

«EU muss Zulassung
vollständig aufheben!»

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) fordern ein vollständiges Verbot von bienengefährlichen Pestiziden aus der Substanzklasse der Neonikotinoide. Das von der EU im Dezember 2013 verhängte Teil-Verbot wie auch die Maßnahmen der Bundesregierung führten zu keinem Rückgang der Verkaufsmenge und sind daher für den Schutz von Bienen und Wildinsekten unzureichend. Die EU muss bis Ende des Jahres über die Verlängerung oder Verschärfung des Verbots entscheiden.

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Carl Duisberg – «als Vorbild ungeeignet»

Erfolg: Straßen in Dortmund und Lüdenscheid umbenannt

Porträt Carl Duisberg.

 

Der langjährige BAYER-Generaldirektor Carl Duisberg setzte im 1. Weltkrieg den Einsatz von Giftgas durch, betrieb die Deportation von Zwangsarbeitern und forderte die Annexion großer Teile Osteuropas. Höhepunkt von Duisbergs Lebenswerk war der Zusammenschluss der deutschen Chemie-Industrie zur IG FARBEN.

 

«Dieses Chlorkohlenoxyd ist das gemeinste Zeug, das ich kenne (…) Die einzig richtige Stelle aber ist die Front, an der man so etwas heute probieren kann (…)»

Aus einem Duisberg-Brief von 1915.

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Glyphosat stoppen!

Glyphosat-Packung.

»Wahrscheinlich krebserregend«

Glyphosat ist das meistgespritzte Pestizid weltweit. Meist wird es zusammen mit Gen-Pflanzen wie Mais oder Soja eingesetzt. Jahr für Jahr mehr als 700.000 Tonnen. Nach Erkenntnissen der WHO ist Glyphosat »wahrscheinlich krebserregend« und steht zudem in Verdacht, Fehlbildungen zu verursachen. In der BAYER-Hauptversammlung die Coordination gegen BAYER-Gefahren gefordert, den Verkauf einzustellen – jedoch ohne Erfolg. Sogar die Verkaufsmenge hält BAYER geheim.

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»Greenwashing der übelsten Sorte«

Plakat: »Für eine lebenswerte Welt...«.

 

Zeitungsanzeige zum COVESTRO-Börsengang:

Au weia: der BAYER-Konzern investierte Millionen, um in den überregionalen Tageszeitungen Anzeigen zum Börsengang seiner Kunststoff-Sparte COVESTRO zu schalten. Doch offenbar war keine Zeit mehr zum Korrekturlesen, so dass in der Hektik leider ein Verb verloren ging. Nun heißt es: »Deshalb haben wir (…) einen Optimismus, der auf mutigen Innovationen und einem standhaften Glauben in die Kraft der Nachhaltigkeit.« Ja, was? Aufbaut, basiert, fußt?

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Gewerk­schaf­ter protestierten gegen »Un-Rechtsanwälte«

Demonstranten mit Transparenten: »Stopp Un-Rechtsanwälte« und »Vertrauensleute Lanxess Leverkusen IG BCE«.

Köln, 19.08. 2015

WorkWatch-Protest
am Maritim-Hotel

Rund vier­zig Aktivistinnen und Aktivisten, dar­un­ter Betriebs­räte, Ver­trau­ens­leute und Gewerk­schaf­ter aus dem Rhein­land, hat­ten sich auf dem Köl­ner Heu­markt ver­sam­melt, um gegen die Anwalts­kanz­lei Schrei­ner und Part­ner zu pro­tes­tie­ren. Doch die berüch­tigte Kanz­lei, die dafür bekannt ist, mit rabia­ten bis rechts­bre­che­ri­schen Metho­den gegen unlieb­same Beschäf­tigte und Betriebs­räte vor­zu­ge­hen, hatte die Ver­an­stal­tung im nahe gele­ge­nen Mari­tim kurz­fris­tig abge­sagt, ob man­gels Anmel­dun­gen oder wegen des ange­kün­dig­ten Pro­testes blieb unklar.

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