Frieden

1000 Tage im Gefängnis ohne Verfahren

Porträt Bradley Manning.

Bradley Manning Solidaritätstag


23. Februar 2013 | Weil er ein Kriegs­ver­bre­chen auf­deck­te, sitzt der ame­ri­ka­ni­sche Soldat Bradley Manning seit 1000 Tagen im Gefäng­nis. Ihm droht im schlimms­ten Fall die Todesstrafe.

 

Bradley Manning wird u. a. vorge­wor­fen, er habe ein Video an Wiki­leaks weiter­ge­lei­tet, auf dem ein ame­ri­ka­ni­scher Hub­schrau­ber einen Hilfe­leis­ten­den und dessen zwei Kinder im Irak erschießt.

 

In den USA haben sich Musiker zusam­men­ge­tan und eine CD veröffentlicht, die für eine Soli­da­ri­täts­spen­de für Wiki­leaks ver­trie­ben wird. Mit dabei ist u. a. David Rovics, der vielen Men­schen in der deut­schen Frie­dens­be­we­gung von seinen Auf­trit­ten bekannt ist, z. B. auf der zen­tra­len Ver­an­stal­tung zu G-8 in Hei­li­gen­damm, auf dem Oster­marsch in Saar­brücken 2011 usw.

 

Wer Bradley Manning unter­stüt­zen will, kann ihm eine Postkarte schicken, den Aufruf von Daniel Ellsberg unterzeichnen und eine Spende für die Prozesskosten schicken.

 

Das GI-Coffeehouse in Kaiserslautern, Richard-Wagner-Str. 48, unterstützte am 23. Februar ganztägig den Aufruf des »Bradley Manning support network« zu einem internationalen Aktionstag.

 

Quelle: Bike for Peace
Foto: Wikipedia