Lindner und die Brötchen
Zu Lindners versteckter Polemik
gegen geflüchtete Brötchenkäufer

Christian Lindner führte kürzlich auf dem FDP-Parteitag in Berlin aus: «Man kann beim Bäcker in der Schlange nicht unterscheiden, wenn einer mit gebrochenem Deutsch ein Brötchen bestellt, ob das der hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz aus Indien ist, oder eigentlich ein sich bei uns illegal aufhaltender, höchstens geduldeter Ausländer. Damit die Gesellschaft befriedet ist, müssen die anderen, die in der Reihe stehen, damit sie nicht diesen einen schief anschauen und Angst vor ihm haben, müssen sich alle sicher sein, dass jeder, der sich bei uns aufhält, sich legal bei uns aufhält. Die Menschen müssen sich sicher sein, auch wenn jemand anders aussieht und noch nur gebrochen deutsch spricht, dass es keine Zweifel an seiner Rechtschaffenheit gibt. Das ist die Aufgabe einer fordernden, liberalen, rechtsstaatlichen Einwanderungspolitik.»
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Gedenken für die 71 Ermordeten in der Wenzelnbergschlucht

Der Antifaschismus
bleibt aktuelle Aufgabe
Am 13. April 1945 wurden «in den letzten Minuten des Krieges» am Wenzelnberg in Langenfeld bei Düsseldorf 71 Gefangene, auch aus Polen und der Sowjetunion, von den Nazis durch Genickschüsse ermordet. Am vergangenen Sonntag gedachten der Opfer Bürger und Bürgermeister aus den Städten Leichlingen, Langenfeld, Leverkusen, Remscheid, Solingen und Wuppertal. Gemeinsame Schlussfolgerung aller Redner: Antifaschistische Arbeit endete nicht mit dem militärischen Zusammenbruch des Faschismus – antifaschistisches Engagement ist Herausforderung und Verpflichtung bis in die aktuelle Gegenwart.
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