Frieden

Kapitalismus, Krise, Krieg

Kapitalismus, Krise und Krieg –
Den Kreislauf durchbrechen

Buchtitel: Kapitalismus, Krise und KriegDas neue Buch aus der AG Friedensforschung Kassel erschienen


Von der tief gehenden Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2008 / 2009 scheint sich die kapitalistische Welt erstaunlich rasch erholt zu haben. Fraglich ist indessen, ob der Aufschwung nachhaltig sein wird und zu einer Verbesserung der sozialen Situation der benachteiligten Menschen in den Industrieländern und der benachteiligten Länder der Dritten Welt insgesamt beitragen kann.

Von den Millenniumszielen der Vereinten Nationen, die u.a. eine Halbierung der Armut bis zum Jahr 2015 vorsahen, ist die Welt jedenfalls weiter entfernt als je. Vor diesem ernüchternden Hintergrund gehen auch 2010 die Kriege und Gewaltkonflikte unvermindert weiter und erreichen die weltweiten Rüstungs- und Militärausgaben einen neuen Rekord. Nicht gebannt sind darüber hinaus die Gefahren, sie sich aus der Existenz tausender und abertausender Atomwaffen, aber auch aus der „zivilen“ Nutzung der Atomenergie für die Menschheit ergeben. Der soeben erschienene Band 17 der „Kasseler Schriften zur Friedenspolitik“ befasst sich mit den ökonomischen, politischen und sozialen Folgen der „Jahrhundertkrise“, mit den großen kriegerischen Konflikten in Afghanistan, Pakistan und Irak sowie mit den ungelösten Problemen im Nahen Osten und den Perspektiven Südafrikas, Lateinamerikas und Chinas. Ein solcher Band wäre unvollständig, wenn er sich nicht auch mit „ideologischen“ Fragen der Kriegspropaganda sowie mit friedens-und sozialpolitischen Alternativen zur herrschenden Politik befassen würde.

Die Autorinnen und Autoren:
Johannes M. Becker | Christoph Butterwegge | Simone Claar | Erhard Crome | Ali Fathollah-Nejad | Rolf Gössner | Jürgen Grässlin | Joachim Guilliard | Michael Ingbar | Lühr Henken | Ralph M. Lüdtke | Volker Matthies | Werner Ruf | David Salomon | Sabine Schiffer | Stefan Schmalz | Conrad Schuhler | Wolfgang Sréter | Peter Strutynski | Lucas Zeise

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Quelle: AG Friedensforschung