Jugend

Internationales Meeting: 5. bis 7. Juli 2013 in Krefeld-Uerdingen

Der Kommunistische Jugendverband KNE ruft auf:

Aus der deut­schen No­vem­ber­re­vo­lu­ti­on lernen!

Karl Liebknecht redet.

Die Or­ga­ni­sa­tio­nen des Kom­mu­nis­ti­schen Ju­gend­ver­bands Grie­chen­lands (KNE) aus Deutsch­land, Frank­reich, Bel­gi­en und den Nie­der­lan­den la­den vom 5. bis 7. Ju­li in Kre­feld herz­lich zu ei­nem lu­kra­ti­ven in­ter­na­tio­na­len Mee­ting ein. Die Ver­an­stal­tun­gen sind dem 95 Jah­res­tag der No­vem­ber­re­vo­lu­ti­on in Deutsch­land ge­wid­met. Das Mot­to des Ver­an­stal­tungs­wo­chen­en­des lau­tet »Vom Krieg der Aus­beu­ter zur Ab­schaf­fung der Aus­beu­tung«.

Veranstaltungsort ist der Zeltplatz auf dem Pfadfindergelände DPSG St. Georg in der Kleingartenanlage »Kirschenbüschgen« in 47829 Krefeld-Uerdingen, Kirschenbüschgen 1.

Das Programm beginnt am Abend des 5. Juli (Freitag)

  • Zentraler Punkt des 6. Juli ist die Hauptrede, die ein Vertreter der KKE halten wird.
  • Den Abschluss bildet am Sonntag, 7. Juli, eine Besichtigung von Denkmälern der Proletarier des Ruhrgebiets. Programmauszug: Buchpräsentation zu W.I. Lenin, Über den Krieg und die sozialistische Revolution
  • Filmvorführung: »Ernst Thälmann, Sohn seiner Klasse«
  • Fußball-Turnier, Musik und Tanzabend.

In allen Veranstaltungen wird es Übersetzungen in Englisch, Deutsch und Französisch geben. Der genaue Ablauf der einzelnen Veranstaltungen kann abgefragt werden:

kne.deutschland@gmail.com
Kontakttelefon: 004917684077549

Aufstand der Kieler Matrosen und Arbeiter im November 1918

Revolutionäre Matrosen.

Der Ver­an­stal­tungs­auf­ruf ver­weist be­deu­tungs­voll auf die No­vem­ber­re­vo­lu­ti­on 1918 in Deutsch­land: »95 Jah­re ist es her, als die See­leu­te und die Ar­bei­ter Kiels im No­vem­ber 1918 die Lo­sung zum Auf­stand ge­gen die Herr­schaft de­rer ga­ben, die die Ar­bei­ter­klas­se und das Volk Deutsch­lands aus­beu­te­ten. Die­se Lo­sung ver­brei­te­te sich wie ein rei­ßen­der Strom in ganz Deutsch­land aus, weil sie die Ant­wort auf die be­rech­tig­te Wut des Pro­le­ta­ri­ats nach vier Jah­ren des Ge­met­zels im Ers­ten Welt­krieg gab. Den im­pe­ria­lis­ti­schen Krieg bra­chen die Aus­beu­ter des Vol­kes vom Zaun, um ih­re Pro­fi­te, die sie aus der har­ten Aus­beu­tung der Ar­bei­ter­klas­se wäh­rend der Vor­kriegs­pe­ri­ode ge­won­nen hat­ten, noch wei­ter an­schwel­len zu las­sen.«

Diese dem kapitalistischen System innewohnende Entwicklung hat die KNE in dem Bild »Ihr Krieg wird von einem Frieden geboren, genauso wie der Sohn von seiner Mutter« dargestellt.

In dem Aufruf heißt es weiter: »Auch heute sind die Militäroperationen und Kriege, die im Interesse der Ausbeuter geführt werden, eine Folge der Konkurrenz untereinander. Sie sind die Fortsetzung ihrer ›friedlichen‹ Politik mit militärischen Mitteln.

Diese ›friedliche‹ Politik bedeutet in Griechenland Zerschlagung des Rechtes der Jugend auf Arbeit, auf Bildung, Gesundheit und Freizeit.

In Deutschland bedeutet dies 3,2 Millionen Arbeitslose, 7,5 Millionen Mini- und 1-Euro-Jobber und den ›Sklavenhandel‹ der Leiharbeit.«

Die KNE nennt Verantwortliche: »Diesen täglichen Krieg gegen die Arbeiterklasse führen alle Parteien des Kapitals in Griechenland (ND, PASOK, DIMAR) und in Deutschland (CDU. FDP, SPD), auch wenn sie eine ›linke‹ Maske der Freunde des Volkes tragen, wie SYRIZA und die Linke, oder ihr nationalistisches rassistisches Gift zu verbreiten versuchen, wie die faschistische ›Goldene Morgendämmerung‹ und entsprechende Kräfte in Deutschland. es ist der Kapitalismus, der Krisen, Armut, Migration, Kriege hervorruft. Dieser Kapitalismus ist es deshalb, der in jedem Land gestürzt werden muss.«

Der Jugendverband ist voller Hoffnung: »Diese Welt kann und wird sich ändern!« Die jungen Kommunisten wollen sich inspirieren und von den Erfahrungen der revolutionären Bewegung lernen. Der Aufstand der deutschen Proletarier 1918 habe gezeigt, dass, so allmächtig der Gegner auch zu sein schien, die arbeitenden Menschen, das Volk, die Jugend die bestehende Ordnung von Grund auf umwälzen könne.«

Logo: KNE mit Hammer und Sichel auf rotem Grund.

KNE ruft auf: »Wir ha­ben die Kraft, uns die­sem Sys­tem der Bar­ba­rei in den Weg zu stel­len und es um­zu­stür­zen! Wir brau­chen da­für un­se­ren Wil­len und den Kampf für Bil­dung, für Ar­beit, für ein Le­ben mit Wür­de und mit Rech­ten. Wenn des Volk es will, kann es auch. es ist im Recht und hat die Kraft, all das durch­zu­set­zen, die Macht und die Wirt­schaft für die Be­frie­di­gung sei­ner Be­dürf­nis­se in die ei­ge­nen Hän­de zu neh­men. Das Volk hat die Kraft, sei­ne ei­ge­ne Ge­sell­schaft oh­ne Aus­beu­ter auf­zu­bau­en.«

KNE baut auf »die Werte und Ideale, die nichts mit der verfaulten Werten des Systems zu tun haben: Kollektivität, Solidarität, Organisierung und eine kämpferische, standhafte Lebenshaltung. Wir schöpfen Kraft von den bahnbrechenden Ideen, die die Welt von Grund auf verändern wollen.«

Der Aufruf endet mit einer herzlichen Einladung: »Schenke dein Leben nicht denen, die es dir stehlen! Komm auch du zum Veranstaltungswochenende der KNE in Deutschland. Singen, Unterhalten, Diskutieren, Lernen stehen auf dem Programm. Komm, um unsere kämpferische Perspektive für das Leben kennenzulernen.«