CO-Pipeline

Covestro und die «Alte Leier»

 Transparent in den Bäumen: «Stoppt die Bayer CO-Pipeline!».

Der Hilferuf nach der
CO-Pipeline


soll von eigenen Schwächen und Versäumnissen ablenken


Am 14. Februar 2020 hatte sich zum 13. mal die Planfeststellungsgenehmigung der BAYER-CO-Pipeline gejährt. Unsere Mahnwache hat wohl den Covestro-Chef Martin Steilemann schmerzhaft an das vergiftete Bayer-Erbe CO-Pipeline erinnert. So kramte er auch die «Alte Leier» der Bayer-Manager wieder hervor und jammert wie ehemals seit mehr als 10 Jahren die BAYER-Chefs Wenning, Dekkers, Baumann zur CO-Pipeline.

Die Umsätze brechen weg, die Kapazitäten in China schwächeln und hier soll Personal abgebaut werden. Angeblich sollte die CO-Pipeline Arbeitsplätze und Kapazitäten sichern. Das scheint alles vergessen, aber trotzdem wird weiter die CO-Pipeline als «Allheilmittel» angepriesen und den Richtern ein «positives Urteil» empfohlen.

Außerdem wird suggeriert, dass der Giftgas-Betrieb durch die Pipeline nach einem Urteil erfolgen könnte. Dabei lauert zur Zeit ein «nicht genehmigter mehr als 60 km langer Schwarzbau» im Boden. Dazu wurde bereits im Jahr 2012 noch von BAYER ein ca. 2000 Seiten starker Änderungsantrag eingebracht. Dieser Antrag wurde im August 2018 von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt; Kritiker meinen durchgewunken!
Natürlich hat dieser Verwaltungsakt weitere Klagen von Privatpersonen und auch des BUND NRW zur Folge gehabt. Die Gerichtsverfahren werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der zweiten Hälfte 2020 enden.

Ob die Covestro-Manager die Ergebnis-Dellen überstehen, wissen wir nicht.

Wir haben auf unserer Mahnwache am 14.02.2020 deutlich gemacht, dass wir als Initiative gemeinsam mit den Alt- und Neuklägern und den unterstützenden Trassen-Städten und dem Kreis Mettmann den rechtlichen und öffentlichen Kampf weiter führen. Dafür werben wir auch weiter um Spenden zur Unterstützung der Privatkläger*innen.

Dieter Donner
Pressekoordinator der Stopp Bayer-CO-PipelineInitiativen
Monheim, Hilden, Langenfeld, Erkrath, Ratingen, Solingen, Düsseldorf
Pressemitteilung, Hilden, 21. Februar 2020