Soziales

»Die Stand­ort­kon­kur­renz wird von den Un­ter­neh­men ge­nutzt, um Löh­ne, Ar­beits­be­din­gun­gen und So­zi­al­stan­dards in ganz Eu­ro­pa im­mer wei­ter nach un­ten zu drü­cken.«

Aus dem Programm der DKP

Rekord-Arbeitslosigkeit

Rekord-Arbeitslosigkeit in der EU und im Euro-Raum

Zwei Transparente: »Schlecker-Frau 20 Jahre Arbeit: Harz IV« und »Christian Wulff 20 Monate Arbeit: 200 000 Euro«.

 

11.04.2012 | Nach der Lissabon-Strategie des europä­i­schen Rats vom Jahr 2000 sollte die EU bis 2010 zur dyna­mischs­ten, Technik basier­ten Wachs­tums­re­gion der Welt werden. Doch dyna­misch wachsen allein Staats­schul­den und Arbeits­lo­sen­zah­len. Kurz vor Ostern mel­dete die EU-Kom­mis­sion die höchste Arbeits­lo­sig­keit seit der ent­spre­chen­den Auf­zeich­nung in EU und Euro­raum: 10,2 % für die EU 27 und 10,8 % für den Euro­raum. Jeder neunte Ein­woh­ner von Euro­land ist ohne Arbeit, die ver­deckte Arbeits­losig­keit und Statis­tik­mani­pu­la­tio­nen noch gar nicht ein­ge­rech­net und auch nicht das zu­neh­men­de Ausmaß prekärer Arbeit.

 

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Mikis Theodorakis – An die empörten Bürger Griechenlands und Europas

Porträt: Mikis Theodorakis

In Deutschland unbeachtet hat der griechische Sänger und Komponist Mikis Theodorakis einen Aufruf an die Bürger Griechenlands und Europas gerichtet. Originalton aus Griechenland:

Mikis Theodorakis 25.06.2011

An die empörten Bürger Griechenlands und Europas

„… Unser Kampf ist nicht nur der Griechenlands, er strebt ein freieres, unabhängigeres und demokratischeres Europa an. Glauben Sie Ihren Regierungen nicht, wenn sie behaupten, dass euer Geld dazu dient, Griechenland zu helfen. Glauben Sie nicht die groben und absurden Lügen der kompromittierten Zeitungen, die Sie überzeugen wollen, dass das Problem von der sogenannten Faulheit der Griechen herkommt, währenddem, nach den Daten des Europäischen Statistischen Instituts, diese mehr arbeiten alle anderen Europäer!

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Bankenkrise – Finanzkrise – Euro-Krise

Sparprogramme – Wirtschaftskrise

 

Seinem Referatskonzept stellt Leo Mayer ein Zitat aus dem »Spiegel« voran: »Der Kapitalismus hat eine Stufe erreicht, in der Geld mehr Ware als Zahlungsmittel geworden ist: mit Devisen, Schulden, Krediten zu handeln ist einträglicher als mit Industrieprodukten, und das finden nur die verwerflich, die glaubten, der Sinn der Marktwirtschaft sei die optimale Versorgung der Menschen mit Arbeit und Brot.«

(17. Januar 2012) lesen – pdf 459 kb

 

Quelle: isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.

Schluss mit Wetten auf Nahrungsmittel-Preise!

Spekulation mit Nahrungsmitteln stoppen!

Aktionsbanner. Vor angedeuteten Feldern, neben Logo der Deutschen Bank: Ackermann-Karikatur mit zum V gespreizten Fingern. »Hände weg vom Acker, Mann! Spekulation mit Lebensmitteln stoppen! E-Mail-Aktion«.

 

 

Eine foodwatch Aktion vom 18. Oktober 2011


Es ist ein Geschäft auf Kosten der Ärmsten: Finanz­speku­lanten treiben die Preise für Nahrungs­mittel in die Höhe und verschärfen die Hunger­krise. Das geht uns alle an: Mit dem Geld, das wir in Lebens­versi­che­rungen oder Pensions­fonds stecken, speku­lieren Invest­ment­banken wie die Deutsche Bank auch auf steigende Preise von Agrar-Roh­stof­fen – und sorgen so für eine künst­liche Nach­frage, die die Preise tatsäch­lich steigen lässt.

 

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Von Schulden und Rettungsschirmen

Grafik: Entwicklung der Zinssätze für 10-jährige Staatsanleihen ausgewählter europäischer Länder.

Krise und drohende Geld­ent­wertung

 

Schon Anfang 2010 hatten Grie­chen, Portu­gie­sen und Spa­nier Schul­den von 800 Mil­liar­den Euro, vor­wie­gend bei deut­schen und fran­zö­si­schen Ban­ken. Un­aus­ge­wo­ge­ne Han­dels­bi­lan­zen sind der Grund. Deutsch­land führt mehr Wa­ren aus als ein. Unsere Ex­por­te werden durch nied­rige Löhne im Lande gestützt.

 

 

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Armut macht Kinder ungebildet und krank

2,5 Millionen Betroffene in Deutschland

13.04.2011 | Der Kochtopf entscheidet beim sozialen Aufstieg mit: Ernährungsmediziner der Universität Hohenheim stützt Thesen des ARD-Tatorts »Jagdzeit« (10.04.2011). Sie sind blass und übergewichtig, ihr Immunsystem ist geschwächt und ihre Entwicklungschancen sind schlechter: Jedem sechsten Kind in Deutschland erschwert der Hartz IV-Regelsatz eine adäquate Ernährung.

 

 

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Stoppt die Schuldenbremse in den Ländern!

Banner: Klartext - DGBEs ist nicht zu fassen: Da hat die Große Koalition im Bund den Ländern eine Regelung ins Grundgesetz geschrieben, die zur weiteren dramatischen Verarmung der öffentlichen Haushalte in Ländern und Kommunen führen wird – und was tun die Länder? Sie konkurrieren darum, wer diesen politischen Offenbarungseid als Erster in die eigene Länderverfassung schreiben darf.

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Demonstration in Dortmund

Erfolgreiche DGB NRW Demonstration in Dortmund: Mehr als 14 000 Menschen in Westfalenhalle

Frank Bsirske am Podium und groß auf der Bildwand.


Als eine entschlossene Demonstration mit politisch klaren Forderungen nach einer »sozialen und gerechten Politik und gegen die einseitige Sparpolitik der Bundesregierung« wertete der nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Andreas Meyer-Lauber die Veranstaltung des Gewerkschaftsbundes in Dortmund, an der am 13. November rund 14 000 Menschen teilnahmen.


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