Zum Wahl­kamp­fend­spurt fan­den in Düs­sel­dorf zwei sehr un­ter­schied­li­che Kund­ge­bun­gen statt un­ter der Pa­ro­le

«Sahra kommt!»

or­ga­ni­sier­te die «Par­tei die Lin­ke» ei­ne Ab­schluss­kund­ge­bung auf dem Fürs­ten­platz mit ih­rem «Zug­pferd» Sah­ra Wa­genk­necht, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te ­für Düs­sel­dorf und stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Bun­des­tags­frak­ti­on, und ei­ni­gen Stän­den. Ei­ni­ge hun­dert An­hän­ger und Neu­gie­ri­ge ka­men.

«Merkel kommt!»

Und vor dem Rat­haus fand ei­ne Ver­an­stal­tung der CDU statt, an der zahl­rei­che Pro­mi­nenz zur Un­ter­stüt­zung der Lo­kal­po­li­ti­ker auf­mar­schier­ten. Sie muss­ten durch ei­nen schma­len Kor­ri­dor von zwei Sei­len ei­ne Art Spiess­ru­ten­lauf ab­sol­vie­ren, den aus­ser­halb des ab­ge­sperr­ten Be­reichs knub­bel­ten sich zahl­rei­che Ge­gen­de­mons­tran­ten. Auf dem Über­tra­gungs­bild­schirm sah man das Ge­sicht der Bun­des­kanz­le­rin, die of­fen­sicht­lich «not amu­sed» war über den Chor der Pro­tes­tan­ten. Sie hiel­ten schar­ze Pap­pen mit der Lo­sung «Stop­pen Sie TTIP!» hoch und rie­fen: «Haut ab», «Kriegs­trei­ber», «Auf Wie­der­se­hen» und «Lü­gen». Un­über­hör­bar auch die zahl­rei­chen Bu­uh­ru­fe, wenn das Wort «so­zi­al» fiel.

­Die an­we­sen­den CDU Wäh­ler wa­ren ein­deu­tig in der Min­der­heit. Op­tisch än­der­ten auch die oran­ge­nen Hüt­chen und die Sitz­bän­ke im ein­ge­zäun­ten Be­reich dar­an nichts. Kein Wort da­von in der »Dorf­pos­til­lie«.

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