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Sprecherrat der DKP Köln: Christine Christofsky, Raimund Conrad, Dirk Stehling, Peter Trinogga | Am Stadtpark 68, 51373 Leverkusen (Volkshaus)  DKP Köln 

 

Kögida gibt auf

Gestern hatte Kögida den Schnupfen, heute gibt Kögida auf

Freudiger Gesang von karnevalistisch geschmückten Kögida-Gegnern.

Köln, 29. Januar 2015 | Das Bünd­nis »Köln ge­gen Rechts« ver­än­der­te ges­tern kurz­fris­tig sein Kon­zept, nach­dem Kögi­da ab­ge­sagt hat­te. Ei­ni­ge hun­dert De­mons­tran­ten freu­ten sich. Auf dem Bahn­hofs­vor­platz wur­de ge­sun­gen und ge­tanzt.

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7000 gegen Kögida

Köln bleibt bunt

Demonstranten mit DKP-Fahne.

Am 5. Ja­nu­ar 2015 konn­ten 12 000 Köl­ne­rin­nen und Köl­ner den 250 Ras­sis­ten von Kögi­da (Köln ge­gen Is­la­mi­sie­rung und den Asyl­miss­brauch) zei­gen, dass ih­re ras­sis­ti­schen Sprü­che in die­ser Stadt nicht will­kom­men sind. Köln bleibt bunt. Kögi­da gab zu­nächst auf. Aber nach den ter­ro­ris­ti­schen An­schlä­gen auf Char­lie Heb­do und ei­nen ko­sche­ren Su­per­markt in Pa­ris er­hoff­te sich ein klei­ner Kreis von Pro-NRW-Ras­sis­ten wie­der Re­so­nanz. Die Bünd­nis­se »Köln ge­gen rechts« so­wie »Köln stellt sich quer« mo­bi­li­sier­ten ge­gen die für Mitt­woch, den 14. Ja­nu­ar, ge­plan­te Kund­ge­bung vor dem Haupt­bahn­hof. Und die Po­li­zei ver­wei­ger­te zu­nächst ein­mal den Ras­sis­ten die Ge­neh­mi­gung des ge­plan­ten Mar­sches durch die In­nen­stadt. Dann aber er­zwang noch sehr kurz­fris­tig am Mitt­woch­nach­mit­tag das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Müns­ter die­se Ge­le­gen­heit für al­len­falls 80 Kögi­da-An­hän­gern so­wie 40 Hoo­li­gans, vom Haupt­bahn­hof 400 Me­ter durch die In­nen­stadt zu mar­schie­ren.

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Köln: Proteste gegen Kögida

Weit über 10.000 Per­so­nen in Deutz

Demonstranten in Köln-Deutz.

»Köln stellt sich quer« be­dankt sich für die mas­sen­haf­te und in­ten­si­ve Un­ter­stüt­zung der Köl­ne­rin­nen und Köl­ner und der Men­schen aus der Um­ge­bung. Der Pro­test war bunt, fried­lich und un­ge­mein viel­fäl­tig und hat­te bun­des­wei­te Aus­strah­lung. Wir be­dan­ken uns bei den 56 Un­ter­stüt­zer-Or­ga­ni­sa­tio­nen; so breit wie noch nie. Wir be­dan­ken uns bei »Arsch huh« und al­len Be­tei­lig­ten für die Un­ter­stüt­zung durch sei­ne Künst­ler und die un­ver­zicht­ba­re Be­reit­stel­lung der tech­ni­schen In­fra­struk­tur. Das Zu­sam­men­wir­ken al­ler drei Bünd­nis­se hat sich be­währt

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»Arsch huh« am 5. Januar 2015

»Köln stellt sich quer«

Beim Arsch-Huh-Konzert am 9. November 2012 waren etwa 70.000 Menschen am Deutzer Rheinufer. In der Fotomontage sieht man über allen Menschen ein großes Plakat mit der Aufschrift »Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus«.

Die rechts­po­pu­lis­ti­schen und rechts­ex­tre­men Or­ga­ni­sa­to­ren von »Pe­gi­da«, »Kögi­da« und an­de­ren ört­li­chen Ab­le­gern wol­len, durch öf­fent­li­che Auf­merk­sam­keit be­flü­gelt, das po­li­ti­sche Kli­ma ver­gif­ten. Jetzt ver­su­chen sie’s auch in Köln. Aber wir stel­len uns quer – auch nach der Arsch huh-Kund­ge­bung am 14. De­zem­ber 2014 mit 15.000 Men­schen! Und: Wir ver­tei­di­gen un­se­re Ver­fas­sung:

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Köln: »Arsch huh« 14.12.2014

Mehr Nach­denk­lich­keit und poli­ti­scher Durch­blick als bei Birlikte

Demonstrierende mit Transparent: »...und Solidarität«.

An­lass war das Ent­set­zen über die Zu­sam­men­rot­tung von Hoo­li­gans am 26. Ok­to­ber in Köln, die un­ge­hin­dert Na­zi-Pa­ro­len grö­len und den Hit­ler-Gruß hat­ten zei­gen kön­nen. »Wir wol­len, dass Men­schen un­ter­schied­li­cher Her­kunft, Kul­tur, Re­li­gi­on und se­xu­el­ler Ori­en­tie­rung fried­lich und re­spekt­voll zu­sam­men­le­ben und Flücht­lin­ge un­se­re So­li­da­ri­tät er­fah­ren. Ge­walt und In­to­le­ranz – ob vom brau­nen Pö­bel oder von fa­na­ti­schen Sala­fis­ten – trifft auf un­se­ren ak­ti­ven Wi­der­stand.« »Wir müs­sen und wer­den wach­sam blei­ben und die Neo­na­zi-Sze­ne, die rechts­ra­di­ka­le Pro Köln-Par­tei wie auch die rechts­po­pu­lis­ti­sche AfD in Köln ge­nau im Au­ge be­hal­ten.« Das war nö­tig und er­mu­ti­gend. Aber es gab auch Kri­tik.

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Köln: Po­di­ums­ge­spräch zum In­ves­ti­ti­ons­schutz im TTIP

Veranstaltungsplakat.

11. Dezember, 19.30 Uhr, Uni Köln, Aula 2

Im Rah­men der Rei­he »Nor­ma­ti­ve Wel­ten. Köl­ner Dis­kur­se zum Rechts­plu­ra­lis­mus« lädt der Lehr­stuhl für Bür­ger­li­ches Recht und Rechts­theo­rie an der Köl­ner Uni für den 11. De­zem­ber 2014 ab 19.30 Uhr in die Au­la 2 zu ei­nem Po­di­ums­ge­spräch un­ter dem Ti­tel »Wer soll's rich­ten? Per­spek­ti­ven des In­ves­ti­ti­ons­schut­zes im TTIP-Frei­han­dels­ab­kom­men« ein.

Der schieds­ge­richt­li­che Kla­ge­weg im in­ter­na­tio­na­len In­ves­ti­ti­ons­recht ist im Zu­ge der Ver­hand­lun­gen von Frei­han­dels­ab­kom­men zwi­schen der EU und Ka­na­da (CE­TA) bzw. den USA (TTIP) erst­mals Ge­gen­stand grö­ße­rer öf­fent­li­cher De­bat­te ge­wor­den. Liegt dar­in ein zu­kunfts­fä­hi­ger und dem Grun­de nach re­form­fä­hi­ger Me­cha­nis­mus in­ter­na­tio­na­ler Streit­bei­le­gung oder ent­ste­hen de­mo­kra­tisch und rechts­staat­lich pro­ble­ma­ti­sche Par­al­lel­re­gimes, in de­nen Ge­mein­wohl­be­lan­ge struk­tu­rell un­ter­re­prä­sen­tiert sind?

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De­mons­tra­ti­on ge­gen Re­pres­si­on und Ab­schot­tung

Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung al­ler staat­li­chen Ge­walt –

und na­ment­lich der In­nen­mi­nis­ter der Bun­des­län­der, die sich am 11. und 12. De­zem­ber in Köln tref­fen und über die Auf­nah­me, Ver­tei­lung, Ver­sor­gung und Un­ter­brin­gung von Flücht­lin­gen spre­chen wer­den.

Video-Titel, Flüchtende »51,2 Millionen Menschen auf der Flucht«.

Der Ex­port­welt­meis­ter Deutsch­land drückt mit­tels Ka­pi­tal, In­dus­trie­gü­tern, so­gar mit Pro­duk­ten der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie die Fol­gen der Über­pro­duk­ti­ons­kri­se in an­de­re Län­der. Dort ver­brei­tet sich Ar­mut. Nicht zu­letzt der Ex­port deut­scher Waf­fen be­wirkt, dass Men­schen vor Krie­gen flie­hen und bei uns Zu­flucht su­chen.

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Ein erstes Urteil gegen Genker Fordwerker

Verwarnung mit Strafvorbehalt

Fordwerker aus Genk, Polizei aus Köln.Amts­ge­richt Köln, 5. No­vem­ber 2014, zwei­ter Tag der Ver­hand­lung. An­ge­klagt ist Ga­by Cole­bun­ders aus Genk, vor­mals Ar­bei­ter im dor­ti­gen Ford­werk. Am 7. No­vem­ber soll er Rä­dels­füh­rer von et­wa 200 De­mons­tran­ten ge­we­sen sein, de­ren An­lie­gen es war, in Köln den Eu­ro­päi­schen Be­triebs­rat zu spre­chen, aber auch Ste­phen Odell, den Ford-Chef von Eu­ro­pa. Odell hat­te 14 Ta­ge vor­her die Schlie­ßung der Ford­wer­ke in Genk/Bel­gi­en an­ge­kün­digt. Aber für die De­le­ga­ti­on war we­der der Eu­ro­päi­sche Be­triebs­rat zu spre­chen noch der Ford-Chef. Statt­des­sen gab es ei­nen Po­li­zei­ein­satz, 22 Er­mitt­lungs­ver­fah­ren und 13 Straf­be­feh­le. Und nicht zu ver­ges­sen: am En­de die Ent­las­sung von 10 000 Be­schäf­tig­ten in Genk, ei­ner Stadt mit 65 000 Ein­woh­nern.

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